Endlich wieder draußen – Abenteuer vor der Haustür

Es ist Pfingsten. Eigentlich wäre Ricarda mit Teddy in ein Trainingscamp gefahren und ich wäre bereits seit einer Woche auf Sardinien. Aber das geht ja nun alles nicht. Wir wären nicht die Draußenmädels, wenn wir uns jetzt bremsen ließen. Uns stand der Sinn nach Abenteuer. Am Besten ohne großen Aufwand und nicht so weit weg. Und wollten wir nicht immer einfach loslaufen und sehen wie weit wir kommen? Da liegt es doch auf der Hand es einmal mit Schlafen im Freien zu probieren, vor allem da wir schon so lange darüber reden. Übrigens wollte ich da nur mitmachen, wenn die Nachttemperaturen zweistellig sind…

Einen Ort haben wir schnell gefunden. Es sollte nicht allzu weit weg sein, da Mandy mit ihrem Fuß ein Handycap hatte. Mit unseren Rucksäcken starteten wir bergauf in Richtigung Rennsteig. Nach einer schönen Wanderung erreichten wir eine Wiese im Wald auf der wir einen fantastischen Weitblick hatten. Unter einer herrlichen Buche fanden wir dann auch schnell unseren perfekten Platz mit Blick in Richtung Osten. Nach einem kurzen Regenschauer haben wir uns gemütlich eingerichtet und das von Mandy liebevoll zubereitete Abendessen genossen. Nachdem auch die letzten Wanderer und Radfahrer weg waren, wurde es langsam still. Es waren nur noch die vielen Vögel zu hören. Etwas entfernt stand eine Rehricke mit ihrem Kitz auf der Wiese. Ein herrlicher Anblick. Mit der Dunkelheit verstummten auch die Vögel und wir versuchten eingemummelt in unsere Schlafsäcken zu schlafen – wie aufregend, über uns nur das Blätterdach der Buche und der etwas wolkige Sternenhimmel. Aufgrund der ungewohnten Geräusche wurde unser Schlaf mehrere Male unterbrochen. Es ist spannend den Lauten des nächtlichen Waldes zu lauschen. Einmal hörten wir ein entferntes Bellen, jetzt wissen wir es war ein Reh, und dann strahlte uns kurz der Mond an. Teddy, unser vierbeiniger Begleiter, war ganz schön aufgeregt. Es war schließlich seine erste Nacht im Freien. Aber er hat alles toll gemacht. Wir übrigens auch. Trotz meiner Befürchtungen wurde es uns nicht zu kalt. Nur kurz am Morgen hätte ich gern eine Wärmflasche gehabt. Aber nach dem Sonnenaufgang wärmte uns diese schnell wieder auf. Nach unserem Morgen-Matcha packten wir Isomatte und Schlafsack wieder ein und schauten, ob wir etwas vergessen hatten. Wir wollten schließlich den Ort so verlassen wie wir ihn vorgefunden hatten. Glücklich und auch voller Adrenalin wanderten wir zurück. Es war wieder mal ein tolles Erlebnis mit den Draußenmädels und das nächste Mal ist schon geplant.

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Wir, die Draußenmädels, das sind Mandy, Ricarda, Juliane, Angelika und Melanie.

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